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1. Geschichte des Mittelalters - S. 189

1888 - Wiesbaden : Kunze
§. 28, 3. Spanien. 189 rufung von Abgeordneten der Städte und Flecken zur Reichsversammlung genehmigen mußte, wodurch der Grund zu dem Hause der Gemeinen, dem englischen Unterhause, gelegt wurde. 3. Spanien. Während Kunst und Wissenschaft unter der Omajadenherrschaft in Spanien blühten, vereinigten die Statthalter in den einzelnen arabischen Landesteilen immer mehr Macht in ihren Händen. Die Folge war, daß Zerwürfnisse unter ihnen entstanden, und das Kalifat von Kordova 1031 in mehrere kleine Reiche zerfiel, die sich voneinander unabhängig machten, sich gegenseitig befehdeten und dadurch die Araberherrschaft in Spanien in zunehmende Gefahr brachten. Denn die christlichen Westgoten hatten in Asturien ihre Unabhängigkeit gewahrt und führten in Gemeinschaft mit ihren Glaubensgenossen im Osten der Halbinsel einen jahrhundertelangen Kampf gegen die Eindringlinge und Feinde ihres Glaubens. Unter Alfons I. war dort im 8. Jahrhundert der erste christliche Staat, das Reich Asturien mit Oviedo entstanden, das sich durch arabisches Gebiet vergrößerte, Leon eroberte und sich bis zum Duero ausdehnte. Im Nordosten bildete sich die ehemalige spanische Mark zur Markgrafschaft Barcelona aus, die zwischen beiden gelegene ehemals fränkische Grafschaft Navarra wurde durch Sancho Iii. den Großen (1000—1035) zum Königreich erhoben. Nach seinem Tode kamen die mit feinem Reiche verbundenen Grafschaften Aragon und Kastilien an feine beiden jüngeren Söhne, welche diese Gebiete ebenfalls zu Königreichen machten. Kastilien erbte 1037 Asturien mit Leon, Aragonien siel Barcelona zu. Nachdem Navarra geteilt war, blieben nur die beiden Königreiche Kastilien und Aragonien. Daneben bestand die Grafschaft Portugal, welche durch Alfons Vi. von Kastilien (1095) dem Grafen Heinrich von Burgund als erbliches kastilisches Lehen übertragen wurde. Durch die Kämpfe mit den Arabern blieben Glaubensmut und Rittersinn in dem spanischen Volke erhalten, und die Heldentugenden leuchteten auf. Vor allen zeichnete sich Rodrigo Diaz, Gras von Bivar (f 1099) aus, der als Cid viel besungene spanische Nationalheld, welcher unter Ferdinand dem Großen (f 1065) und dessen Söhnen Don Sancho und Alfons Vi. den Feinden furchtbar wurde und Valencia eroberte. Als Alfons Vi. Toledo weggenommen hatte, riefen die Araber in Spanien die mohammedanischen Alm ohafeen aus Mauretanien in Afrika zu Hilfe. Der König von Marokko kam (1087), unterwarf aber ganz

2. Geschichte des Mittelalters - S. 270

1888 - Wiesbaden : Kunze
270 Vierte Periode des Mittelalters. Frankreich, der mütterlicherseits mit dem Hause Visconti verwandt war, zum Einfall in Mailand. Er besiegte den Herzog Ludwig M o r o, nahm ihn 1500 gefangen und hielt das Land besetzt, ohne daß es Kaiser-Maximilian, der Moros Nichte zur zweiten Gemahlin hatte, hindern konnte. Als die Franzosen später aus Mailand vertrieben wurden, stellte Franz I. nach der siegreichen Schlacht bei Marignano 1515 die französische Herrschaft wieder^ her, bis Karl V. Mailand zurück eroberte. Genua wetteiferte als Handelsstadt mit Venedig und war im Besitze des Handels nach Konstantinopel und den Küsten des schwarzen Meeres. Es besiegte Pisa und eroberte Korsika und Sardinien. Heftige Parteistreitigkeiten schwächten aber seine Macht und brachten es nacheinander unter mailändische und französische Herrschaft. Der Seeheld Andreas Doria gewann ihm zwar die Unabhängigkeit und republikanische Verfassung wieder, und der Versuch des Grafen von Lavagna, Fresko, dem Haufe Doria die Dogenwürde 1547 zu entreißen, mißglückte; aber seit der Begründung des Osmanenreiches hatte es den Höhepunkt seiner Glanzzeit überschritten. Florenz. Nachdem Pisa seine Macht in dem Streite mit Genua eingebüßt hatte, erlangte Florenz unter den Städten Toskanas die größte Bedeutung. Es brachte Pisa und andere Städte in Abhängigkeit von sich und stieg unter der reichen, volksfreundlichen Kauf-mannsfamilie Medici zu hoher Blüte empor. Cosmo von Medici (1428—1464), ein zweiter Perikles, lenkte den Staat ohne Rang und Titel, führte glückliche Kriege und war ein eifriger Förderer von Kunst und Wissenschaft. Sein Enkel Lorenzo der Prächtige (1472—1492) war von gleich hohem und edlem Geiste geleitet und machte Florenz zu einem geistigen Mittelpunkt für Europa. Die Bildhauerkunst, Malerei und Musik blühten auf, den von den Türken vertriebenen byzantinischen Gelehrten gewährte er gastliche Aufnahme. Diese verbreiteten hier die Kenntnis der Sprache und Litteraturschätze Altgriechenlands, sammelten begeisterte Jünger um sich und führten so eine Wiederherstellung der Wissenschaften, die Renaissancezeit, herauf, welche in das Geistesleben des Abendlandes einen vollständigen Umschwung brachte. Seit 1489 war der Dominikaner Savonarola in Florenz reformatorifch thätig. In begeisterten Reden forderte er Reinigung und Vereinfachung des Kirchenwesens, Verbesserung des Lebenswandels und die Herstellung der Volksherrschaft in Florenz. Die Mediceer wurden infolge davon vertrieben, und Savonarola kam gegen seinen Willen an die Spitze der Republik, wo er die Verbesserung der
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